+49 75 22/97 58 61-0

Vermeidung von Schimmelpilzen hinter Möbeln

Einrichtungsgegenstände wie z. B. ein Einbauschrank vor schlecht gedämmten Außenwänden bewirken, dass keine oder nur wenig Wärme hinter den Einbauschrank gelangt. Daraufhin kühlt sich die entsprechende Wand hinter dem Schrank ab. Die in der Luft enthaltene Feuchte gelangt aber ungehindert hinter die entsprechenden Einrichtungsgegenstände, kondensiert dort an den kalten Flächen und es kommt zu Schimmelpilzbefall. Vermieter und Mieter oder sonstige Partner sollten gegebenenfalls darauf hinweisen, welche Außenwände bezüglich der Wärmedämmung kritisch sind.
Sollen Einbaumöbel in ein neu errichtetes oder modernisiertes Objekt eingebaut werden, bedarf es besonderer Vorsichtsmaßnahmen. Bei zu dichter Bestellung der Wände mit Möbeln bzw. Einrichtungsgegenständen wird vorhandene Baufeuchte nicht vollständig abgeführt und es kann zum Feuchtestau und Schimmelpilzbefall kommen.
Durch das richtige Aufstellen von Möbeln kann mancher Schimmelpilzbefall vermieden werden. Ist es unvermeidlich, Möbel an eine ungedämmte oder schlecht gedämmte Wand zu stellen, empfiehlt es sich, dieses Möbel zu hinterlüften bzw. die entsprechende Wand im Winter leicht lokal zu beheizen. [3] Hierzu beantworten wir Ihnen gerne Fragen und bieten Ihnen Lösungsmöglichkeiten an.
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Raumklima sowie die Heiz- und Lüftungshinweise!
Vertiefende Informationen enthält die Broschüre „Schimmelpilze hinter Möbeln“ des Landesfachverbandes Schreinerhandwerk Baden-Württemberg. Informationen über Schimmelpilze und deren Bedeutung für die Gesundheit gibt es beim Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, www.gesundheitsamt-bw.de > Netzwerk Schimmelpilzberatung.