Schutz der Holzhaustür vor und während der Bauphase

Damit Ihre Haustür in einem einwandfreien Zustand bleibt, sollten bereits während der Bauphase folgende Punkte beachtet werden:

Die Oberfläche der Außentür wird für die Zeit während der Verputzarbeiten sorgfältig durch geeignete Abdeckungen geschützt. Dabei werden nur Klebebänder zur Anwendung gebracht, welche UV-beständig, mit wasserverdünnbaren Acryl-Lacken verträglich und rückstandslos entfernbar sind (z. B. Tesa 4438 oder 4838). Diese Folien und Klebebänder sollten so bald wie möglich, spätestens jedoch nach zwei Wochen, wieder entfernt werden.
Es muss darauf geachtet werden, dass keine Putz- oder Mörtelreste in die Beschläge gelangen. Denn eine Reinigung ist hier nachträglich kaum mehr möglich.
Für die Reinigung der Oberfläche nach der Montage sollten in keinem Fall aggressive Stoffe (z. B. Lösungsmittelreiniger, Scheuermittel, alkalische Allzweck-Reiniger) verwendet werden, da hierdurch die Oberfläche angegriffen wird. Verwenden Sie am besten Neutralseifen oder neutrale Allzweck-Reiniger zur Feuchtreinigung der Außentür.
Starke bzw. feste Verschmutzungen wie z. B. Gips- oder Mörtelreste lassen sich am einfachsten und schonendsten mit einer Holz- oder Kunststoffspachtel entfernen.
Bei einer relativen Luftfeuchte von mehr als 60 % ist von einer zu hohen Baufeuchte für Bauelemente aus Holz auszugehen. Der Bauherr sollte dafür sorgen, dass dieser Grenzwert nicht überschritten wird. Ansonsten können Mängelansprüche, die auf diesen Umstand zurückzuführen sind, nicht berücksichtigt werden. [1]

[1] Infos der Haustüren-Ring GmbH, Laboratoriumstraße 1, 85055 Ingolstad